Vorstellung der Verhütungsmethode Vasektomie
Informationen zur Verhütungsmethode „Vasektomie“ – Sterilisation des Mannes
Einleitung
Die Sterilisation des Mannes, medizinisch als Vasektomie bezeichnet, ist ein weit verbreitetes und effektives Verfahren zur dauerhaften Empfängnisverhütung. Diese sehr zuverlässige Methode zur Verhütung nach einer abgeschlossenen Familienplanung wird weltweit von Millionen von Männern in Anspruch genommen.
Bei der Vasektomie handelt es sich um einen ambulant durchführbaren, chirurgischen Eingriff, bei dem die Samenleiter durchtrennt und abgebunden werden. Durch die Unterbindung des Transportweges gelangen keine Spermien mehr in das Ejakulat und der Mann wird zeugungsunfähig. Die Produktion von Spermien erfolgt zwar weiterhin, sie werden jedoch vom Körper resorbiert.
Ablauf der Vasektomie
Der Eingriff erfolgt in der Regel unter lokaler Betäubung und kann ambulant durchgeführt werden. Einige Ärzte bieten auf Wunsch auch einen Eingriff unter Vollnarkose an, welches es dann im Detail zu besprechen gilt. Für den Eingriff als solches gibt es zwei Hauptmethoden:
- Konventionelle Methode: Hierbei wird auf jeder Seite jeweils ein kleiner Schnitt in die Hodensackhaut getätigt und sich so Zugang zu den Samenleitern verschafft. Diese werden dann durchtrennt, ein Stück entfernt und die Enden abgebunden und/oder verödet.
- No-Scalpel Vasektomie: Bei dieser Methode verzichtet der Operateur auf Schnitte in die Haut des Hodensackes. Stattdessen wird ein kleines Loch in die Haut punktiert, durch das die Samenleiter erreicht und durchtrennt werden.
Der gesamte Eingriff dauert etwa 15 bis 30 Minuten. Nach ein paar Tagen Schonzeit können die meisten Patienten bereits wieder ihren Alltagsaktivitäten nachgehen.
Vorteile und Wirksamkeit
Die Vasektomie zählt zu einer der sichersten Methoden der Empfängnisverhütung mit einem Pearl-Index von 0,1. Dieser Index gibt an, dass in dem Fall eine von 1000 Frauen, die ein Jahr lang durch eine Vasektomie verhüten, schwanger wird.
Die Vorteile der Sterilisation des Mannes liegen darin, dass es ein einmaliger Eingriff ist und lebenslang wirkt. Weiterhin kommen keine Hormone zum Einsatz und somit auch keine Nebenwirkungen. Der Eingriff selbst ist minimalinvasiv und weist ein geringes Komplikationsrisiko auf. Ebenso ist langfristig gesehen das Kosten-Nutzen-Verhältnis im Vergleich zu anderen Methoden günstiger.
Risiken einer Vasektomie
Wie bei jedem operativen Eingriff gibt es auch bei der Vasektomie Risiken, die jedoch selten sind. So kann es beispielsweise zu postoperativen Schmerzen und Schwellungen kommen, die dann meist mild sind und in wenigen Tagen wieder abklingen. Selten können auch Infektionen auftreten, die in der Regel medikamentös gut behandelbar sind. In sehr seltenen Fällen kann es auch schwerwiegenderen Komplikationen wie chronische Hodenschmerzen (Post-Vasektomie-Schmerzsyndrom) oder eine ungewollte Wiederherstellung der Samenleiter kommen.
Fazit
Die Vasektomie stellt eine effektive und sichere Methode der dauerhaften Empfängnisverhütung dar, die mit geringen Risiken verbunden ist. Eine gründliche Aufklärung und Beratung vor dem Eingriff sind entscheidend, um sicherzustellen, dass die Entscheidung wohlüberlegt getroffen wird und sich der Mann über die Konsequenzen bewusst ist.
Standort Neusäß auf dem Vasektomie-Experten Portal
Igor Stepanovsky leitet die urologische Facharztpraxis in Neusäß. Auf dem Informationsportal der Vasektomie-Experten repräsentiert er den Standort Neusäß für den nördlichen Landkreis Augsburg. Mit der Spezialisierung auf die männliche Sterilisation und der jährlich durchgeführten Anzahl an Vasektomieeingriffen, wird er auf der Webseite www.vasektomie-experten.de mit einem Profil und einer lokalen Webseite für seinen Standort vorgestellt.
Je nach Region bzw. Standort werden auf dem Portal der Vasektomie-Experten Urologen bzw. Urologinnen angezeigt, die ebenfalls die Sterilisation des Mannes als einen Schwerpunkt in ihrer Praxis/Klinik anbieten. Die angelegte Suchfunktion mit Umkreissuche ermöglicht eine entsprechende Auswahl zu treffen.